Ich weiß, woran ich glaube – Taufe am 07.07.2019
… und deshalb lasse ich mich taufen. Das ist das Statement der vier Teenies, die heute ihre Entscheidung ganz öffentlich bezeugen. Hannah, Enya, Hannah-Sophie und Beppo kennen christliche Inhalte schon von klein auf. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass es automatisch ihrer inneren Überzeugung entspricht. Deshalb ist es umso faszinierender davon zu hören, wie sie ihr eigenes Glaubensbekenntnis formulieren.
Evangelische Freikirchen haben die schöne Tradition, kurz vor dem Taufgottesdienst eine sogenannte Zeugnisstunde einzuplanen. Dabei geht es nicht um Noten, sondern um das Bezeugen des Glaubens, der Beweggründe, warum sich jemand taufen lassen möchte. Denn bei einer Erwachsenentaufe bekommt die Person die Entscheidung ja nicht abgenommen. Die vier Teenies erzählten dabei aus ihrem Leben, ihrer Lebenssituation und formulierten jede bzw. jeder für sich das Bekenntnis ihres Glaubens, das, was sie mit Gott erlebt haben und was ihrem Leben Sinn und Richtschnur gibt. Gerade auch in schwierigen Lebensphasen haben sie ein Getragenwerden von Gott erlebt, faszinierend und voller positiver Kraft. Von daher ist der Taufgottesdienst ein großartiges Fest und ein Eckpunkt im Leben. In den fast zwei Stunden gab es verschiedenste Beiträge, und sie vergingen wie im Flug. In seiner Predigt ging Jugendreferent Christoph Bartels auf einige Szenen im Leben des Mose ein, bei denen es Höhen und Tiefen gab, Irritationen, Enttäuschungen und dennoch Gott als den festen Anker, einen Fels, auf den man sich verlassen kann, egal, was kommt. Und wie man sieht, hat sich in all den Jahrhunderten nichts daran geändert, weil sich auch heute noch Menschen aufmachen, mit Gott an der Seite zu leben.
Nach so einem schönen Ereignis wäre es viel zu schade, einfach auseinanderzulaufen, weshalb es wie jedes Mal ein gemeinsames Mittagessen und jede Menge Zeit zum Plaudern gibt. Da bleibt man nicht nur gern wegen Hot Dogs, Salaten und Eiscreme, sondern weil man sich einfach zuhause fühlt.